Um Dich als Besucher oder Kunden stets auf dem aktuellen Stand der Dinge zu halten, veröffentlichen wir regelmässig unser "Bio präss" - Minimagazin. Darin greifen wir aktuelle Themen aus der Biolandwirtschaft, wie z.B. saisonbedingte Informationen, Neuerungen, betriebsrelevante Mitteilungen und andere wichtige Zusammenhänge für Dich auf. Als Kunde erhältst Du die jeweils aktuelle Ausgabe automatisch und kostenfrei als Drucksache per Post von uns zugesandt.
Ab heute wird es ernst in der Biomühle: Die neue Anlagensteuerung wird in dieser Woche Schritt für Schritt in Betrieb genommen! Lange wurde auf diesen Punkt hingearbeitet, damit die Umstellung möglichst glatt über die Bühne geht. Viele Ortstermine, Gespräche und eine Menge weiterer Vorarbeit waren nötig, um die komplexen Vorgänge unserer Produktion auf dem neuen System abzubilden.
Mit der Inbetriebnahme wird die alte Steuerungstechnik nun vollkommen ersetzt werden. Das neue System bietet viele Vorteile gegenüber dem vorherigen Leitsystem, automatisiert verschiedene Vorgänge und stattet die Produktion der Biomühle mit einer deutlich höheren Flexibilität aus.
"Bio präss" - Nr. 64 als pdf öffnen
Themen in dieser Ausgabe sind u.a.:
- Getreideernte 2024 / die Auswirkungen
- Mycotoxine und Mutterkorn
- Leberentlastung Legehennen
- Säureeinsatz Mastschweinefutter
- Anbauempfehlungen Ernte 2025
- Schweizer Speiseprodukte
Nach der Ernte kommt bekanntlich die Saat. Damit wir in einem Jahr dann das Ernten, was wir brauchen, haben wir wieder unsere Anbauempfehlungen aktualisiert. Grundsätzlich bleibt die Nachfragesituation sehr ähnlich wie in den vergangenen Jahren.
Nach wie vor sind zusätzliche Flächen für Mahlweizen und Mahlroggen gesucht. Die IG UrDinkel ist ebenfalls auf der Suche nach neuen Produzenten.
Wie in dieser Ernte werden wir auch 2025 keinen «Sativa- Dinkel» annehmen. Im Bereich Futtergetreide sind noch immer alle Leguminosen sehr gesucht. Ich bitte euch den Anbau für die kommende Ernte zu prüfen.
Gerste, Triticale und Hafer gibt es zwar aktuell zu wenig aus der Schweiz, aber in einem guten Erntejahr kann der Bedarf durchaus mit inländischer Ware gedeckt werden. Darum sollten wir bei diesen Kulturen die Anbauflächen nicht gross erweitern.
Am 14.April 2024 fand in Bern die Richtpreissitzung Futtergetreide statt. (Siehe Biopräss Nr. 63)
Anders als in den Vorjahren gab es schon im Vorfeld der Sitzung einen konstruktiven Austausch zwischen allen Akteuren. Futtermühlen, die Fachgruppe Ackerkulturen und die Vertreter der tierischen Fachgruppen (Eier, Milch und Schweine) haben ihre Bedürfnisse kundgetan und somit war die Stossrichtung schon im Vorfeld klar.
Die Aktuellen Auszahlungspreise findest Du hier: Übernahmepreise Bio-Getreide 2024.
Weiterlesen: Übernahmepreise 2024 – eine Geste an die Tierhalter!
Unsere Mühle ist weiterhin die einzige Futtermühle, welche in der Schweiz Demeter-Futter herstellt. Die Erntemengen von Schweizer Demeter-Futtergetreide ist in den vergangenen Jahren stark angewachsen. Die Preise liegen deutlich höher als beim Knospe-Preis. Wir haben uns entschieden, die Preise für die Ernte 2024 konstant zu halten.
Die gültigen Preise für die Ernte 2024 findest Du hier: Übernahmepreise Demeter-Getreide 2024
Wir bitten unsere Anbauempfehlungen, die im August publiziert werden, zu beachten. So können wir die Mengen steuern und die Produktion dem Bedarf anpassen.